Die Kulturpolitik der letzten fünfzig Jahre hat in Städten, wie anteilig auch im ländlichen Raum, so unterschiedliche, wie auch ähnliche Strukturen aufgebaut. Mit wehenden Fahnen kämpfte sie als „Kultur für alle“ für kulturelle Teilhabe breiter gesellschaftlicher Schichten und stagnierte nicht selten bei heute standardisiert anmutenden Kulturlandschaften und den üblichen, jeweils gleichen Formaten je Stadt. Den drohenden Kulturinfarkt haben namhafte Kulturmanager rechtzeitig angemahnt. Verändert hat sich seither nicht viel. Allzu schwer- und zufällig entwickeln sich Kulturlandschaften, ringen diese um den Erhalt des Status Quo, konzentrieren sich auf wachsendes Stammpersonal für gewünschte Entwicklungsstandards und verfehlen einen ganzheitichen Ansatz, der Ressourcenausstattung und Leistung in ein gesundes Verhältnis bringt. Während das operative Geschäft sich längst in aussichtsloser Schieflage befindet. Transformationsprozesse mit Mut und Weitblick sind gefragt und bieten das Potential nachhaltiger Umstrukturierungen zu vitalen, neuartigen Kulturräumen. Dies betrifft die operativen Einheiten wie das strategische Kulturmanagement gleichermaßen, das inzwischen weitgehend installiert, aber oft noch empfindlich unterrepräsentiert scheint und allzu oft von politischen und finanzpolitischen Rationalitäten übersteuert oder gar mißbraucht wird. Es herrscht Handlungsbedarf an allen Ecken, der mit bestehenden Personaldecken und mangelnden Vergleichsdimensionen kaum zu bewältigen ist, schon gar nicht innerhalb des laufenden Betriebs.
Hier setzt Herz & Nieren Kulturberatung an und berät bei Aufgaben der Metaebene ebenso wie bei speziellen Fragen im einzelnen oder verbundenen Kulturbetrieb. Denn der Blick auf das Ganze ist entscheidend, um die einzelnen Facetten von Kulturstädten und -landschaften optimal aufzustellen. Das Auge für die ortsspezifischen Gegebenheiten. Die innere und äußere Wirkkraft des Faktors Kultur. Herz & Nieren Kulturberatung verbindet hierfür ein breites Spektrum betriebswirtschaftlicher, sozialwissenschaftlicher, verwaltungswissenschaftlicher sowie kulturwissenschaftlicher Instrumentarien und vereint die scheinbar so gegensätzlichen Welten mit Bravour.
Herz und Nieren Kulturberatung hat seinen Schwerpunkt im nachhaltigen strategischen Bereich für zeitgemäße Kulturverwaltungen sowie -einrichtungen und entwickelt Zielstrategien, Controllinginstrumente und Berichtswesen zur optimalen kulturpolitischen Steuerung. So kann die Reformierung der Kommunikation zwischen Verwaltung und Entscheidungsgremien umgesetzt werden und ein neues, effektives Steuerungsklima befördern, das eine adäquate Aufgabenteilung gewährleistet. Ergänzend wendet Herz und Nieren Kulturberatungen Toolkits der Bereiche PR, Marketing, Quantitiative und Qualitative Erhebungen, Personalwesen und Bildungsentwicklung (insbesondere Kulturelle Bildung) innerhalb dieses Leistungsportfolio an oder strickt auch spezielle Angebote innerhalb dieser Teilbereiche für konkretisierte Einzelaufträge.